Die Trollblumen gehören zur Familie der Ranunkel. Unter den Trollblumen gibt es eine Spezies, die Trollius Ledeburi heißt. Sie ist dem Trollius Europaeus sehr ähnlich, hat jedoch eine etwas größere Blüte, deren Gelb etwas Orange enthält. 

 

Die Blütenblätter bilden eine Kugel. Der Trollius Ledeburi ist winterfest und blüht im Mai/Juni. Seine Stengel sind unverzweigt, die Blätter haben Ähnlichkeit mit denen der Hahnenfußgewächse.

Den Namen erhielt der Trollius Ledeburi durch seinen Entdecker Professor Carl Friedrich v. Ledebur (1785 - 1851), Sohn des schwedischen Militärauditörs Johann Ledebur (oder Ledebour). Carl Friedrich wurde nach dem Studium der Rechte und der Naturgeschichte Demonstrator der Botanik und Aufseher des Botanischen Gartens der Universität Greifswald. Dann wurde er als Professor nach Dorpat berufen und richtete dort den Botanischen Garten ein, der europäischen Ruf erlangte. 

 

 

Er bereiste u.a. Rußland und brachte zahlreiche  handgefertigte Farbtafeln der dortigen Flora zurück. Die Erforschung der Pflanzenwelt des russischen Reiches dankte ihm der Zar mit Verleihung des Adels. Carl Friedrich v. Ledebur gehört nicht zur westfälischen Familie v. Ledebur. Zwei Porträts des Botanikers sollen sich in der Mailingerschen Porträtsammlung der Stadt München befinden.  

 

 

 

 

           

 

  Abbildung der Trollius Europaeus